JADE Quartett © Oliver Röckle
JADE Quartett © Oliver Röckle

JADE Quartett

Streichquartett 

JADE meint nicht nur den bedeutungsvollen Schmuckstein, sondern steht insbesondere auch für „JA“, das chinesische Wort für Asien, und „DE“ für die Wahlheimat Deutschland.

Diese Verbindung ist auch Programm des Quartetts, dessen besonderes Anliegen es ist, neben der klassischen europäischen Quartettliteratur, immer auch Werke aus der Heimat Asien zur Aufführung zu bringen. Zahlreiche Kompositionen sind speziell für das Jade Quartett geschrieben.

Bei der Gründung des Jade Quartetts 2001 kamen die vier Musiker aus Taiwan, China und Korea, inzwischen ist der finnische Bratscher Iiro Rajakoski zu den Geigerinnen Hanlin (Annelie) Liang (Taiwan), Hyun Ji (Lisa) You (Südkorea) und der Cellistin Shih-Yu (Gina) Yu-Holz (Taiwan) gestoßen.

Zahlreiche nationale und internationale Preise und eine intensive Konzertkarriere belegen die einzigartige Qualität des Quartetts.

Höhepunkte der gemeinsamen Karriere sind der Gewinn des 3. Preises beim 5th Osaka International Chamber Music Competition 2005, der l. Preis beim deutschlandweiten Hochschulwettbewerb 2004 und die Verleihung des Iris-Marquart Preises. Das Jade Quartett war außerdem Stipendiat der Stiftung Villa Musica und der Karl Klingler Stiftung. Im Jahr 2005 wurden sie im Bereich Streichquartett aufgrund ihres Wettbewerberfolges in Osaka als „Musiker des Jahres 2005“ gekürt. Im Mai 2007 errangen sie den 1. Preis beim internationalen Interpretationswettbewerb für zeitgenössische Streichquartette „Klangbrücke“ in München.

Das Ensemble wird regelmäßig zu bedeutenden Festivals wie dem Schleswig-Holstein Festival, Oberstdorfer Musiksommer oder dem Musikalischen Sommer Ostfriesland eingeladen, gastierte 2009 mit zahlreichen Kammermusikprogrammen beim „First Taipei International Lyricism in 20th Century Music Festival“ und konzertiert darüber hinaus mit über 40 Konzerten pro Jahr in Deutschland, dem europäischen Ausland und Asien.

Nach dem Studium beim „Melos- Quartett“ in Stuttgart (Abschluss mit Auszeichnung) verbindet die vier Musiker vor allem mit Prof. Peter Buck (Melos Quartett) und Prof. Wolfram König (Musikhochschule Trossingen) eine intensive musikalische und persönliche Zusammenarbeit. Wesentliche künstlerische Impulse erhielten die Musiker in den vergangenen Jahren insbesondere auch durch Prof. Eberhard Feltz, Prof. Franz Beyer und Prof. Milan Skampa (Smetana Quartett).

Neben der Aufführung der klassischen Streichquartettliteratur hat sich das Jade Quartett vor allem durch die Interpretation zeitgenössischer Werke einen Namen gemacht.

Rundfunkmitschnitte (BR / SWR / NDR) und Fernsehportraits dokumentieren die musikalische Arbeit des Quartetts, z.B. im Rahmen der Schwetzinger Festspiele. Ein Portrait des Jade Quartetts wurde in der Sendung SWR Musikdebüt im Jahr 2006 vorgestellt. Im Juni 2008 führten sie das Konzert für Streichquartett und Orchester von Louis Spohr mit dem Evergreen Orchestra in Keelung und Taipei (Taiwan) auf. Das Else-Klink-Ensemble wird seit 2009 regelmäßig durch das Jade Quartett musikalisch begleitet, so auch auf der Tournee 100 Jahre Eurythmie durch Deutschland und Europa.

Nach der CD-Einspielung der Streichoktette von Mendelssohn und Schostakowitsch bei Animato, zusammen mit dem Cuarteto Leonor erschien im Juni 2008 eine weitere CD mit Streichquartetten von Maurice Ravel und Antonin Dvorak, dem „Langsamen Satz“ von Anton Webern und dem „Heldenlied“ des taiwanesischen Komponisten Taishiang Lee.

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