
09 VIOLINE & ORGEL „VON BACH BIS BRAHMS“
// Franziska König Violine// Burghardt Zitzmann Orgel
Henry Eccles
Sonate in d-moll
Johann Sebastian Bach
Sonate A-Dur BWV 1015
Partita d-moll BWV 1004
Georg Friedrich Händel
Sonate für Violine und Generalbass E-dur op.1 Nr.15
Johannes Brahms
Händel Variationen op. 24 (Bearb. Burghardt Zitzmann)
Nr. 09
25Juli
Freitag | 20:00 Uhr
Buttforde | St.-Marien-Kirche
Konzert: 45 € | 35 €
Kinder / Schüler*innen: 6 €
Henry Eccles’ Sonate in d-Moll eröffnet das Programm mit eleganter Melodik und französischem Stil, der im England des frühen 18. Jahrhunderts geschätzt wurde. Johann Sebastian Bachs A-Dur-Sonate gehört zu den ersten „klassischen“ Duosonaten des Geigenrepertoires: Die Gleichberechtigung von Violine und Basso Continuo eröffnet neue satztechnische Möglichkeiten. Die d-Moll-Partita zählt zu Bachs tiefgründigsten Werken – nicht nur wegen der berühmten Chaconne, sondern auch durch die einfühlsame Gestaltung der vorangehenden Sätze.
Georg Friedrich Händels Violinsonaten faszinieren mit Vitalität und melodischer Vielfalt. Als reine Generalbass-Sonaten konzipiert, spiegeln sie Händels typische Leichtigkeit und Ausdruckskraft wider. Johannes Brahms, ein Bewunderer der Barockmusik, griff ein Thema aus Händels Cembalosuite auf und schuf daraus 25 Variationen. In der Tradition Beethovens entfalten sich farbenreiche Charakterstücke, durchsetzt mit barocken Elementen wie Verzierungen und Orgelpunkten. Den Abschluss bildet eine großangelegte Fuge mit triumphaler Steigerung – Opus 24 gilt als Brahms’ bedeutendster Variationenzyklus.
Kultureller Streifzug
„Hands of Fame“ – Die berühmten Hände von Wittmund
Handabdruck und Unterschrift berühmter Persönlichkeiten auf in der Wittmunder Fußgängerzone eingelassenen Tonplatten. Auch Pianistin Hie Yon Choi und Friesenjung Otto Waalkes, die beim Musio aufgetreten waren, haben sich hier verewigt.